Ohren auf beim Spielzeugkauf!

Was wünscht du dir dieses Jahr zu Weihnachten? Die Antwort auf diese Frage fällt den wenigsten Kindern schwer: Spielzeug! Und wenn das Geschenk auch noch Töne oder Geräusche von sich gibt, ist es besonders toll. Kuscheltiere und Puppen sprechen, Spieluhren geben Melodien von sich, das Spielzeughandy schrillt in hohen Tönen und die Spielzeugpistole knallt, was das Magazin hergibt.

Viele Spielsachen sind laut. Für junge Ohren oft viel zu laut. Schon eine einfache Babyrassel kann nahe am Ohr eine Lautstärke von bis zu 90 Dezibel erreichen – das entspricht der Lautstärke eines vorbeifahrenden Zuges. Einfache Quietsche-Enten erreichen bis zu 130 Dezibel — so laut ist ein startender Düsenjet. Bei diesem Schallpegel liegt übrigens auch die Schmerzschwelle unseres Gehörs, ab der Kinderohren dauerhafte Schäden davontragen! Experten weisen außerdem darauf hin, dass sich eine ständige Lärmbelastung negativ auf Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung auswirkt.

Keine Regelung für die Lautstärke von Spielzeug

Es existieren bisher leider keinerlei gesetzliche Bestimmungen, welche die Lautstärken von Kinderspielzeug regeln. Und viel zu häufig fehlen auch Warnhinweise, an denen man lautes Spielzeug erkennen könnte.

Wer auf der Suche nach Geschenken für Kinder ist, sollte also darauf achten, welche Lautstärken sie erzeugen. Am besten probieren die Erwachsenen das Spielzeug vor dem Kauf aus oder lassen es sich vom Verkäufer vorführen. Wenn die Eltern oder Großeltern das Geräusch dann schon als grenzwertig empfinden, ist es für Kinderohren definitiv zu laut.

Erwachsene in der Pflicht

Die Lärmprävention bei Kindern liegt vor allem in der Verantwortung der Eltern. Sie müssen als Vorbild der jüngeren Generation von Anfang an gesunde Hörgewohnheiten vorleben und den Kindern ein Bewusstsein für die Gefahren von Lärm vermitteln.

Befindet man sich mit seinem Kind regelmäßig in lauten Umgebungen, wie beispielsweise auf Konzerten oder in einer Werkstatt, dann ist es wichtig, über geeigneten Gehörschutz nachzudenken. Eltern können sich unverbindlich in jeder HÖRGERÄTE SEIFERT-Filiale beraten lassen, wie man empfindliche Kinderohren vor Lärmschäden schützt. HÖRGERÄTE SEIFERT bietet als Spezialist für gutes Hören eine Vielfalt an maßgeschneiderten Gehörschutz-Lösungen an.                                                                    

Autor: Redaktion Hörwelt

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